F.A.Q.

Was ist Akabanga?
Akabanga ist ein Öl aus den Kernen der Pili-Pili-Pflanze (Chili frucescens, auch Piri-Piri, Peri-Peri oder „African bird’s eye chili“ genannt) sowie einem kleineren Pflanzenöl-Anteil. Pili-Pili ist Gelber Pfeffer und eignet sich zum Würzen von Fleisch, Eintöpfen, Suppen und allen anderen Speisen, für die man normalerweise herkömmlichen schwarzen Pfeffer verwenden würde.

Wie schmeckt Akabanga?
Akabanga ist mit rund 100.000 Scoville relativ scharf ohne zu beißen und sollte nur in kleinen Mengen den Speisen zugegeben werden. Deswegen wird es in Dosierfläschchen verkauft. Wenige Tropfen genügen. Trotz seiner Schärfe überdeckt Akabanga nicht den Geschmack der Speisen, sondern addiert eine angenehme pfeffrige Hintergrundschärfe mit einem leichten Nussaroma. Es ist also hervorragend geeignet für alle Fleischgerichte, Eintöpfe und Suppen – und alle andere Speisen, die man normalerweise pfeffern würde. In Süßspeisen ergibt Akabanga ein interessantes süß/scharf-Geschmackserlebnis.

Wie scharf ist Akabanga?
Akabanga wird aus den Kernen der Pili-Pili-Chilipflanze (Chili frucescens) gewonnen. Dabei werden das Öl der Kerne mit einem kleineren Pflanzenöl-Anteil vermischt. Das macht dieses Öl schärfer als reine Pili-Pili-Schoten, deren Scoville-Wert bei 50.000 bis 100.000 Scoville liegt. Von der Schärfe liegt es in etwa zwischen reinem Cayenne-Pfeffer (Chili annuum), der 30.000 bis 50.000 Scoville aufweist und Habaneros (Chili Chinense), die zwischen 100.000 und 350.000 Scoville liegen.

Was bedeutet „Akabanga“?
Akabanga ist das Pfefferöl aus den Vulkanhängen Ruandas im Herzen Ostafrikas. Seine pfeffrige Schärfe verleiht allen Gerichten einen schmackhaften Biss. Der Name bedeutet in Kinyaruanda „Kleines Geheimnis“.

Wo stammt Akakanga her?
Akabanga wird von einer Kooperative in Ruanda (Ostafrika) angebaut. 50 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kigali. Die Bauern, die für Akabanga auf den Feldern der ruandischen Berghänge die Pili-Pirl-Schoten anbauen, erwirtschaften in dem vom Völkermord 1994 genesenen ostafrikanischen Land ihr Einkommen. Sie verdienen damit mehr, als mit dem Anbau beispielsweise von Kartoffeln oder Mais. Wir beziehen die Flaschen abgefüllt direkt aus der Koopertive – damit bleibt die komplette Wertschöpfung des Produkts im Land. Wer Akabanga kauft, unterstützt damit auch die lokale Wirtschaft in Ruanda.