Was ist Akabanga? -

Akabanga ist ein Öl aus der Pili-Pili-Chilipflanze (Chili frucescens, auch Piri-Piri, Peri-Peri oder "African bird's eye chili" genannt) sowie einem kleineren Pflanzenöl-Anteil. Es eignet sich zum Würzen von Fleisch, Eintöpfen, Suppen und allen anderen Speisen, für die man normalerweise herkömmlichen (schwarzen) Pfeffer verwenden würde.

Auf Suaheli heißt "Pili-Pili" "Pfeffer-Pfeffer", die Afrikaner nennen die Planze wegen ihrer Form auch "Vogelaugen-Chili" ("African birds eye chili"). In Kinyarwanda bedeutet der Name "Akabanga" "kleines Geheimnis". Steven Sogo hat sogar ein Lied darüber geschrieben. Und einen kurzen Video von CNN gibt es auch. Hergestellt wird es in Ruanda (Rwanda) von Sina Gerard.

Wie schmeckt Akabanga? -

Akabanga ist ein Öl aus der Pili-Pili-Chilipflanze (Chili frucescens, auch "Piri-Piri", "Peri-Peri" oder "African bird's eye chili" genannt) sowie einem kleineren Pflanzenöl-Anteil. Die Pflanze ist gelber Pfeffer und schmeckt daher pfeffrig mit einem leichten Nussaroma.

Es eignet sich zum Würzen von Fleisch, Eintöpfen, Suppen und allen anderen Speisen, für die man normalerweise Pfeffer verwenden würde. Im Gegensatz zum Paprikageschmack anderer Chilipflanzen läßt sich Akabanga daher sehr vielfältig einsetzen.

Wo stammt Akabanga her? -

Akabanga wird von einer Kooperative in Ruanda (Ostafrika) angebaut. 50 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kigali. Die Bauern, die für Akabanga auf den Feldern der ruandaischen Berghänge die Pili-Pili-Schoten anbauen, erwirtschaften in dem vom

Völkermord 1994 genesenen ostafrikanischen Land ihr Einkommen. Sie verdienen damit mehr, als mit dem Anbau beispielsweise von Kartoffeln oder Mais. Wer Akabanga kauft, unterstützt damit auch die lokale Wirtschaft.

Wie scharf ist Akabanga? -

Akabanga wird aus der gemahlenen Pili-Pili-Pflanze (Chili frucescens) gewonnen. Dabei werden das Öl mit einem kleineren Pflanzenöl-Anteil vermischt. Das macht dieses Öl etwas weniger scharf als reine Pili-Pili-Schoten, deren Scoville-Wert bei 50.000 bis 100.000 Scoville liegt.

Von der Schärfe liegt es in etwa zwischen reinem Cayenne-Pfeffer (Chili annuum), der 30.000 bis 50.000 Scoville aufweist und Habaneros (Chili Chinense), die zwischen 100.000 und 350.000 Scoville liegen.